Freunde des Ungeziefers Wurzach n.e.V.

Ja – wer sind wir eigentlich?

Also als Erstes wäre hier unser heimlicher Zunftmeister Hardy Vinçon zu erwähnen. Er ist dieser kreative Kopf, dem diese Vereinigung entsprungen ist und ihm ist ENDLICH nach 20 Jahren der verdiente Zunftmeister-Ehrenorden im Rahmen des ersten Ungezieferballs 2014 verliehen worden.

Zunftmeister Hardy

Pünktlich am 6. Januar jeden Jahres findet unsere Jahreshauptversammlung statt, wie immer beim Zunftmeister Hardy. Hier wird über das neue Ungeziefer abgestimmt.
Ungeziefer- und Unnützlingsbücher werden hin und her gewälzt und endlos rum und num diskutiert, bis man nach ca. 2,5 Stunden dann zum Festhalten der 27 Vorschläge kommt. Selbstredend nach dem Verschlingen des Tischschmuckes und evtl. Vesperspenden von fleißigen Händen.
Über diese Vorschläge wird dann – ganz demokratisch – abgestimmt.

Beim allerersten Erscheinen 1995 des Ungeziefers in Bad Wurzach als Kartoffelkäfer waren folgende Personen mit dabei: Hardy, Christoph als Bauer mit der Giftspritze, Barbara, Hubi, Rolf, Dagi, Zita, Lexe, Ingo, Iki , Dorle (wenn ich wen vergessen habe, bitte mailen.)

Und dann läuft jede Ungeziefer-Fasnet eigentlich gleich ab: Ab Gumpigen Donnerstag sieht man die Ersten schlüpfen. Meist sind schon morgens ab 9.00 Uhr die Ersten mit der Lumpenkapelle unterwegs und oft gibts schon in der Schule den Einen oder die Andere, die das neue Häs vorstellt. Offiziell taucht die Gruppe dann erstmals beim Rathaussturm mittags auf. Gemeinsam gehts dann zur Kinderfasnet entweder ins Kurhaus oder in die Halle.

Zweiter und arbeitsintensivster Einsatz ist am Freitagabend beim Sportlerball, wo das Ungeziefer als Mitveranstalter auftritt.

Samstag ist einer der Großkampftage. Nach einem kurzen Frühschoppen ab 10.30 Uhr gehts ab 12.00 Uhr im Bus nach Hummertsried zum Umzug. Nach dem Umzug streifen wir meist in kleineren Gruppen durch das Dorf und singen was das Zeug hält unsere traditionellen Zunftslieder. Abends ist gemütlicher Ausklang in der örtlichen Wurzacher Gastronomie.

Sonntag war anfangs die KaKiFa. Später der Kinderball mit den Turnern zusammen. Nachdem ein Ball nach dem anderen abgesagt wurde, werden wir den Sonntag dann halt doch als ganz gemeinen Ruhetag nutzen.

Montag ist wichtig. Start ist meist um kurz nach 9.00 Uhr im Städtle. Dann wird von Haus zu Haus gezogen und wieder mal gesungen und gelacht bis kurz von den großen Umzug. Neu ab 2008 ist die hochoffizielle Einladung der örtlichen Narrenzunft zum Narrensprung. Also nix mehr mit EISPRUNG…ab sofort nur noch mit Vorankündigung. Naja – dann halt so.